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Ein neuer Standard für Hochbauten

Der Leitfaden der IG Lebenszyklus Hochbau zeigt auf, wie Bauherren lebenszyklusorientiert vorgehen. Initiatoren (v.l.n.r.): Wolfgang Kradischnig, Stephan Heid, Karl Friedl, Christoph M. Achammer. / Foto: IG Lebenszyklus Hochbau / Leo Hagen

Die Rolle des Bauherrn muss neu definiert werden: Er selbst muss den Grundstein für sein zukunftsfähiges, wirtschaftlich auf den Lebenszyklus abgestimmtes Gebäude legen. „Wer ein Gebäude nachhaltig bauen und betreiben will, muss bei den Prozessen beginnen“ – so lautet das Motto der IG Lebenszyklus Hochbau. Die Entscheidung über den Lebenszyklus eines Gebäudes müsse vom Bauherrn ganz am Beginn getroffen und das Projekt eindeutig definiert und bestellt werden. Dazu Karl Friedl, Geschäftsführer des Bauherrenberaters M.O.O.CON und Sprecher der IG Lebenszyklus Hochbau: „Der Bauherr muss wissen, was er braucht, Managementaufwand und Risiken über den gesamten Lebenszyklus der Immobilie richtig einschätzen und darauf aufbauend über den richtigen Mix an Einzel- und Fremdleistungen entscheiden.“

Rolle des Bauherrn bisher nicht definiert
Damit Bauherren ihre Rolle überhaupt wahrnehmen können, ist als Fundament dieses Prozesses eine neue Partnerschaftlichkeit gefragt. Eine wichtige Grundlage dafür ist eine neue, transparente Vorgehensweise bei der Abwicklung von Hochbauprojekten. Verantwortungen der am Bauprozess beteiligten Bereiche müssen schnittstellenübergreifend formuliert und sichtbar für alle Beteiligten über den eigenen Leistungsbereich hinausgehen.

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Weitere Informationen

www.ig-lebenszyklus.at