Spannende Workshops, inspirierende Diskussionsrunden und eine Menge Trends erwarten die Besucher der diesjährigen ISH, Weltleitmesse für Wasser, Wärme und Luft. Genau gesagt gibt es vier große Haupttrends zu entdecken, die neben wichtigen Themen wie Barrierefreiheit, Badplanung, Architektur und Forschung in Zukunft eine wichtige Rolle in der Gestaltung und im Interior Design des Badezimmers einnehmen werden: Im größten Badezimmer-Showroom der Welt kann man kommenden März in die Themenwelten Sustainable, Tiny, Wellbeing und Emotional im wahrsten Sinne des Wortes eintauchen.
Statussymbol Bad
Wieder ist es die Nachhaltigkeit, die den übergeordneten Ton angeben wird. Ein wesentlicher Punkt, denn zu immer mehr Genuss gesellt sich auch immer mehr Verantwortungsgefühl, das sich mit den neuesten Innovationen wunderbar verpacken und in Einklang bringen lässt. Das eigene Wohlbefinden ist für viele Menschen in den Vordergrund gerückt. Das Streben nach Ausgeglichenheit, Wärme und Entspannung in einem privaten Setting bildet die Grundlage für einen Trend, der die ganze Sanitärbranche befeuert, maßgeschneiderte Lösungen zu finden – und zwar für jeden Grundriss. Und es gelingt tatsächlich, aus jedem noch so kleinen Bad eine echte Wellnessoase zu machen, was manchmal an ein echtes Wunder grenzt. Die Entwicklung der sogenannten Tiny Bathrooms wurzelt allerdings auch in der demografischen Entwicklung und in der prognostizierten Landflucht, mit dem Ergebnis, dass immer mehr Städter in immer kleineren Wohneinheiten leben. Dabei ist erstaunlich, dass der Anspruch auf eine körperliche Auszeit auf höchstem Niveau andere Funktionen der Wohnung oft in die zweite Reihe verweist: Wohnen, Essen und Kochen werden zusammengedrängt, Schlafzimmer und Bad werden indes zu den neuen Statussymbolen. Zumindest hat es den Anschein, da immer mehr Menschen bereit sind neben einer guten Matratze auch in einen Nassraum zu investieren, der alle Stücke spielt.