"Mit der Förderung von Stiftungsprofessuren im Bereich der Intelligenten Produktion schafft das BMVIT einen wichtigen Lückenschluss zwischen wissenschaftlicher Grundlagen- und Anwendungsforschung", äußerten sich heute die Fachverbände der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) sowie Maschinen- und Metallwarenindustrie (FMMI) positiv zu dem von BM Bures im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellten neuen Forschungsschwerpunkt.
Spitzenunternehmen benötigen Spitzenforschung
Österreich ist europaweit gesehen ein überdurchschnittlich erfolgreicher Industriestandort, die industrielle Produktion ist das Rückgrat dieses Wirtschaftsstandortes. Rd. 27 Prozent des BIP werden vom produzierenden Sektor erwirtschaftet. Im Hinblick auf das schwierige wirtschaftliche Umfeld und den seit Jahren vorherrschenden Fachkräftemangel müssen jedoch dringend Maßnahmen gesetzt werden, welche die industrielle Produktion im Inland unterstützen. Denn die Spitzenunternehmen benötigen Spitzenbedingungen für die Forschung, damit die besten Köpfe im Land gehalten werden können.
Krafft: Stiftungsprofessuren wichtiger Impuls
"Das Konzept der Stiftungsprofessuren ist ein wichtiger Impuls zur Verbesserung der österreichischen Forschungsinfrastruktur für die industrielle Produktion 4.0. Damit stärken wir nicht nur das universitäre Know-how, sondern auch die industrielle Produktion in Österreich", kommentiert FMMI-Geschäftsführer Berndt-Thomas Krafft die Ausschreibung.
Die Stärkung der Förderungen im Bereich der Produktionstechnologien der Zukunft ist wichtig und unterstreicht die Tendenz der österreichischen produzierenden Industrie, trotz schwieriger wirtschaftlicher Situation, in den kommenden drei Jahren das F&E-Ausgabenniveau gemessen am Umsatz zu halten bzw. auszubauen.