311 Naturstein

Innenstadtpalais in neuem Glanz

Foto: Schreiber & Partner

Das Stadtpalais Liechtenstein gilt als erstes Bauwerk des Hochbarock in Wien, sein Bau wurde 1694 begonnen; der Umbau in den Jahren 1836 bis 1847 im Stil des „Zweiten Rokoko“ prägt bis heute sein Erscheinungsbild. Trotz Kriegsschäden im Jahr 1945 war erst Mitte der 1970er Jahre eine erste größere Instandsetzung des Gebäudes möglich. Die umfassende, rund vier Jahre dauernde und kürzlich abgeschlossene Restaurierung des Palais erfolgte nach wissenschaftlich-denkmalpflegerischen Grundsätzen; die Wiedereröffnung des Gebäudes fand im April 2013 statt. Setzungen und Kriegsschäden hatten dem Gebäude schwer zugesetzt. Die daher vorrangig notwendige statische Sanierung konnte durch ein Stahlskelett, welches die Trakte wie ein Gürtel umschließt, aber auch durch den dreigeschoßigen Depotbau unter Hofniveau erreicht werden.

Aufgrund der wertvollen Raum- und Gemäldeausstattung des Palais fiel die Entscheidung für eine Vollklimatisierung des Hauses, ausgenommen davon sind die Wohnräume. Erst nach der notwendigen technischen Sanierung konnte mit der eigentlichen Restaurierung begonnen werden. Sie beruht auf dem Grundprinzip der Denkmalpflege: dem Einsatz authentischer Materialien und der originalen Bautechnik. Besondere Herausforderungen stellten dabei die Restaurierung der berühmten Thonet-Böden und die Lichtplanung dar.

Projekt
Stadtpalais Liechtenstein, Wien

Bauherr
Stiftung Fürst Liechtenstein

Planung
Wehdorn Architekten, Wien

Natursteinarbeiten
Schreiber & Partner Natursteine, Poysdorf

Stein
Kroatischer Kalkstein

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