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Moschee und Kulturzentrum in Heilbronn, Deutschland

Ziel ist, für die Türkisch Islamische Gemeinde am bisherigen Standort, nach Abriss der vorhandenen Gebäude, eine Moschee und ein Kulturzentrum zu errichten. Das Raumprogramm umfasst ca. 2.600 m2. Der Neubau soll Bereiche aufnehmen, die das soziale,kulturelle, religiöse und politische Leben einer islamischen Gemeinde bestimmen.

Auslober: DITIB Türkisch Islamische Gemeinde zu Heilbronn e.V.

Wettbewerbsgegenstand

Ergebnis

1. Preis: Bernardo Bader Architekten, Dornbirn

2. Preis: Barucco Pfeifer Architektur, Darmstadt

3. Preis: o5 Architekten raab hafke lang, Frankfurt/Main

3 Anerkennungen: Drei Architekten, Stuttgart; jasarevic architekten, Mering; AG asp Architekten, Stuttgart, UMnet

Projektverlauf

Nicht offener Realisierungswettbewerb mit 20 Teilnehmern, September 2014

Planungsbeginn September 2014

 

Bernardo Bader Architekten, Dornbirn

1. Preis

Projektbeurteilung:

Der Entwurf kann zunächst durch seine klare und präzise städtebauliche Geste überzeugen. Gegenüber dem östlich gelegenen Nachbargebäude an der Weinsberger Straße ist der Neubau leicht zurückgesetzt. Dadurch ergibt sich für das Kulturzentrum ein angemessen dimensionierter Vorplatz und gleichzeitig gelingt die stadträumliche Vermittlung zur Bauflucht des westlich gelegenen Gebäudekomplexes. Wie selbstverständlich orientieren sich der Haupteingang und das Restaurant zum Vorplatz – ebenso die Läden – und bilden dadurch eine wichtige informelle Schnittstelle zwischen der türkischen Gemeinde und der Heilbronner Öffentlichkeit. Die sehr gut und plausibel abgeleiteten traditionellen Elemente wie Innenhof und Minarett bieten auf allen Geschoßen eine ganze Reihe an Qualitäten, zunächst die gute Orientierung innerhalb des Gebäudes und die natürliche Belichtung. Der größte Vorteil liegt jedoch in den Nutzungsmöglichkeiten im Zusammenspiel der Innenräume des Erdgeschoßes mit dem Innenhof bei größeren Feiern.

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