Abwicklung und Einreichstelle
Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT)
Fachliche Unterstützung
Kunstuniversität Linz und pulswerk GmbH, ein Tochterunternehmen des Österreichischen Ökologie-Instituts
Zielsetzungen
Der Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit honoriert herausragende Leistungen für zeitgemäße und zukunftsfähige Architektur, um Bauschaffende zu Weiterentwicklungen und Innovationen in den kommenden Jahren zu ermutigen.
Teilnahmevoraussetzungen, Kategorien
Einreichfähig waren Bauten in Österreich, die zwischen Jänner 2016 und April 2019 fertiggestellt wurden. Zulässig waren alle Gebäudetypen und alle Nutzungsarten in den Kategorien Sanierung und Neubau. Eine möglichst CO2-neutrale Wärmeversorgung der eingereichten Neubauten und Sanierungen wurde im Sinne des Klimaschutzes vorausgesetzt. Darüber hinaus war auch die Verwendung nachhaltiger Materialien von Bedeutung. Zusätzlich zu den Kategorien Sanierung und Neubau vergab die Jury einen Sonderpreis ENSEMBLE / urbane Raumbildung und Vernetzung: Der Schwerpunkt lag hier auf der Vernetzung von Gebäuden mit ihrer Umgebung in Bezug auf Versorgung, Mobilität, Nachverdichtung und sparsamen Bodenverbrauch, sowohl im städtischen als auch im ländlichen Umfeld.
Bewertungskriterien
Architektonische Qualität und Qualität im Sinne der Nachhaltigkeit (Kriterien des klimaaktiv Gebäudestandards)
Beteiligung
50 Projekte
Jurysitzung
Mai 2019
Jury
Vorsitzender: Professor Roland Gnaiger (Kunstuniversität Linz)
Die Jury setzte sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: Katharina Bayer (einszueins architektur, Wien), Peter Holzer (Institute of Building Research & Innovation, Wien), Robert Lechner (Österreichisches Ökologie-Institut, Wien), Annette Spiro (ETH Zürich), Gabriele Willbold-Lohr (Technische Hochschule Köln)
Preisträger Kategorie Wohnhaussanierung und Dachgeschoß-Ausbau
Mariahilfer Straße 182, Wien
Bauherrschaft
Dr. Doris Krappinger
DI Sigrid Hildebrandt
Architektur
Trimmel Wall Architekten ZT GmbH (Wien), architekten.or.at
„Nach einer Gasexplosion war das Haus ein Trümmerhaufen. Ein Abriss wäre der einfachere Weg gewesen. Doch aus der Katastrophe ging ein Vorzeigebeispiel hervor, wie Gründerzeitgebäude an die Anforderungen moderner energieeffizienter Gebäudestandards anpassbar sind.“ – Zitat der Jury
Die vollständige Wettbewerbsdokumentation inklusive Erklärung zum Punktesystem finden Sie in der Ausgabe 346. Zu bestellen unter wettbewerbe.cc/abo