327 Interior Design

Wettbewerb bad*future

© Christian Rose

Wohnen im Minimal-Raum.

45 Mastergang-Studierende der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur beschäftigten sich beim Wettbewerb bad*future mit der Frage, wie man auf engstem Raum leben kann und trotzdem nicht auf Komfort sowie Ästhetik verzichten muss. Danach wurde auf Grundlage der Wettbewerbsergebnisse ein „Minimalraum“ von wiewiorra hopp schwark architekten aus Berlin in der Berliner Galerie Platten­palast realisiert.

Kluge und bezahlbare Lösungen

Grundgedanke des Wettbewerbs war es, in Zeiten knapper werdenden Wohnraums in den Großstädten kluge und bezahlbare Lösungen für ein reduziertes Platz­angebot zu entwickeln. Mit der „Multifunktionalen Wand“ haben die Architekten ein Konzept für reduziertes Wohnen umgesetzt. Die innovative Mini-Galerie auf nur 30 Quadratmetern eröffnete 2009 und war das erste Projekt im Berliner Stadtraum, bei dem aus alten Plattenbauelementen ein neues Gebäude entstand. Neben der Wiederverwertung der Großflächenplatten erfolgte auch der Innenausbau der Galerie nach Kriterien des nachhaltigen Bauens. Daher wurden dort möglichst recycelte und umweltschonende Baustoffe eingesetzt. Das gilt auch für die neue Inneneinrichtung. Die Schränke bestehen aus Resten, die die Tischlerei nicht mehr verwerten konnte, Fliesenreste sind in Streifen auf den Wänden, eine ehemalige Schiebetür aus glasfaserverstärktem Kunststoff wurde zur Küche umgearbeitet und hinterleuchtet.

Wie klein kann das sein
Die Fixpunkte von Wohnungen sind die Installationen und somit die Sanitär- und Kücheneinheit. Die Fragestellung bei diesem Wettbewerb war, wieweit sich die Küche mit dem Wohnen noch überlagern kann, ob man einen eigenen Raum für das Bad braucht – und wie klein das sein kann, was sich dort reduzieren lässt, wie klein das Bad noch funktioniert. Bei der Ausstattung dieser Elemente verwendeten die Architekten Produkte von Grohe. Einhandmischer der Linie Allure und der Thermostat des Euphoria Duschsystems sind wasser- und energiesparend. Die einmal gewählte Temperatur bleibt für die Dauer der Dusche konstant, so dass auch bei Druckschwankungen keine neue Justierung mehr notwendig ist. Auf der Toilette kommt ebenfalls wassersparende Technologie zum Einsatz. Die Küchenarmatur Eurosmart Cosmopolitan spart dank Grohe EcoJoy-Technologie auch bis zu 50 Prozent Wasser. Alle Armaturen haben eine robuste Oberfläche und eine dauerhaft leichtgängige Bedienung.

Informationen
www.grohe.com